Vorbei die Geburtstagsfeierlichkeiten, vorbei die Hochzeitsfeier des Neffen, verreist die Urlauber, wurde ich krank und schleppte den Infekt fast zwei Wochen lang. In diesen Momenten verliere ich den Mut und denke darüber nach, wie weit mein Lebenswille gehen wird. Dann wache ich auf, die Umrisse der Berge heben sich vom klaren Himmel ab und meine Gedanken richten sich auf die Verpflichtungen des Tages. Glücklicherweise habe ich meine Kräfte wiedererlangt, auch wenn ich weniger stark bin als bei meiner Ankunft in dieser Klinik. Meistens reicht es wieder nur eine Person, die mir beim Aufstehen hilft, ich habe wieder Appetit und kann die kleinen Brotstücke mit den verschiedenen Belägen essen. Ich kann die Tasse zum Trinken hochheben und kann diese sogar mit dem Kännlein nachfüllen. Ich kann wieder nachdenken und ein paar Witze schreiben und bin bereit, den Locarno-Urlaub mit anderen Menschen mit der gleichen Diagnose zu verbringen.
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